Entdeckungen à la Bruni

 Mit der S4 geht es von Leipzig ruckzuck nach Eilenburg.  Am Bahnhof prangt ein Plakat vom heutigen Geflügelmarkt in der Stadt, mit Entenrennen. Dass wollen wir uns spontan nicht entgehen lassen und laufen zum Festplatz. Eine enge Aneinanderreihung von Fress- und Plunderbuden mit vollgestopften Wegen voll essender Menschen lässt uns die Flucht ergreifen. Kein lebendes Tier weit und breit und das Entenrennen natürlich mit Plastikenten.  So lenken wir unsere Schritte zurück und über die Muldebrücke auf die Flusswiesen. Wir folgen dem roten Wanderweg und Muldetalweg, doch bald zweigt ein Weg direkt ans Ufer ab.  Wir wandern durch diese, mit Blick auf die Mulde und folgen dem mäandrierenden Verlauf bis zum Kollauer Wehr, wo das Wasser fröhlich hinunterrauscht. Der hier kreuzende Radweg ist asphaltiert und so nehmen wir die Treckerspur durch die Wiesen und beobachten Wildgänse und einen Reiher in den sehr feuchten Wiesen. Auch eine Biberspur finden wir. So kommen wir nach  Kollau, ein klein

 Heute ging es recht früh ( die Züge fahren nur aller 2 Stunden) mit dem RB110 von Leipzig Hauptbahnhof nach Tanndorf, einem kleinen Dorf hinter Grimma. Dort treffen wir uns mit einer lieben Freundin und deren Hund zum Frühlingswandern. Aus dem Ort geht es über die Freiberger Mulde, die recht voll daherkommt, zum Podelwitzer Wasserschloss, wo es einen wunderschön gelegenen Biergarten gibt, der nur leider noch geschlossen ist. Wir bestaunen ein denkmalgeschütztes Taubenhaus und den ruhig gelegenen Wohnmobilstellplatz und suchen dann den grün markierten Wanderweg. Rechts geht es ein Stück an der Landstraße S44 entlang und an der T- Kreuzung folgen wir ihr nach links. In einer Senke finden wir dann die Wanderschilder, die uns rechts ins Schanzenbachtal führen. Durch dieses liebliche Tal schlängelt sich der Schanzenbach durch einen lichten, sonnigen Wald, vorbei an kleinen Weihern und den ersten Frühlingsboten am Waldboden. Es ist herrlich in diesen Stück Natur allein zu wandeln. Es geht ü