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Es werden Posts vom Mai, 2022 angezeigt.

Ein Stück Elsterperlenweg

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Ein Stück von Leipzig entfernt gibt es einen Rundweg um die weiße Elster von ca.72 km Länge. Zwei Etappen davon wollte ich mit der Fernwandergruppe absolvieren. Mit dem Zug ging es extrem früh (6.55 Uhr) von Leipzig nach Gera, um dort in den Zug nach Greiz umzusteigen. Zwei Stunden später sind wir in Greiz, der "Perle des Vogtlandes" und ehemalige Residenzstadt.    Auf dem Weg zum Startpunkt entdecke ich hübsche Villen . Hoch über der Stadt trohnt das obere Schloss, welches imposant in den Himmel ragt. Der Elterperlenweg hat ein eigens Logo und ist sehr gut ausgeschildert, sodass wir ihm problemlos, ohne Karte folgen konnten. Er führt uns vorbei am Greizer Park (50ha) mit dem Sommerpalais und seiner rekonstruierten, weitläufigen Parkanlage im barocken Stil. Über eine Brücke gelangen wir auf die andere Seite der Elster und es geht gleich steil bergauf, auf die Ida- Höhe (320 m), welche Fürst Heinrich XXII für seine Ida, welche hier oft verweilte, gestaltete. Der Blick auf Grei

Letzte Etappe Elberadweg

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 Heute geht es auf der linken Elbseite auf dem Deich entlang in Richtung Hamburg. Die Sonne meint es gut mit uns und der Wind ist angenehm.  Wir radeln fast nur durch bebautes Gebiet. Von einem Dörfchen zum nächsten bestaunen wir auch hier die hübschen Fachwerkhäuser mit Klinkerfassaden und häufig auch mit Reetdächern. Überall blühen riesige, farbenprächtige Rhododendronbüsche, welche herrlich anzuschauen sind. Über die Elbe schauend und auf Lauenburg blickend, machen wir ein Päuschen.  Die Beschilderung zeigt uns, dass wir auf einem Pilgerweg, dem niedersächsischen Mühlenweg und der Storchenstraße sind. Letztere haben wir in Hülle und Fülle dieser Tage beobachten können. Vor Hoopte reiht sich ein Campingplatz an den Nächsten und alle wollen an den Elbestrand.  Hier queren wir die Elbe mit der Fähre, denn Hamburg erreicht man besser rechtelbig. Nun ist Hamburg nicht mehr weit. Bei Rewe holen wir kalte Getränke und radeln in den  Naturpark Hover See, um noch eine Pause einzulegen. Endsp

5. Etappe Elbradweg " Ostalgie" und Grenzerfahrung

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 Nach einem herrlichen Frühstück auf der Terrasse geht es heute leider ( hier würde ich es noch ein bissel aushalten) weiter. Der Po hat sich etwas erholt und so starte ich optimistisch.   Es scheint die Sonne und wir radeln mit unserem Tandem in einen herrlichen Morgen in die Elbauen Lenzerwische.  Auf und hinter dem Deich, eine erfrischende Brise aus allen Richtungen ( auch mal von hinten😄), der Kuckuck ruft und auf fast jedem Horst nistet ein Storchenpaar.  Wir kommen nach Dömitz, wo der Radweg direkt am schönen Wohnmobilstellplatz am Hafen, durch den hübschen Ort führt. Am Markt ist Ostalgie angesagt. An Ketwurst hatte ich keine Erinnerung  ( Hot- Dog á la DDR), doch dass Softeis mussten wir probieren. Es gab sogar die Löffelchen mit Namensaufdruck. Zurück auf den Deich genießen wir die Ruhe der Natur und schauen mit dem urlaubsverklärten Blick auf die zahlreichen, schön sanierten Deichhäuser mit den blühenden Bauerngärten davor, Wäsche trocknet unterm Kirschbaum im Wind, im Gemüs