Von Bad Kösen nach Naumburg
Mit der Regionalbahn geht es nach dem Frühstück, fast vor der Haustür ( Bhf. Möckern) los nach Bad Kösen an der Saale.
Ein kleiner, hübsch herausgeputzter Kurort, der von seinem riesigen Gradierwerk überragt wird. Dieses technische Denkmal der Soleförderung können wir leider nur von unten bestaunen.
Dann geht es zurück über die Radinsel auf die andere Seite der Saale.
Weiter geht es auf einen sehr steilen, schmalen und heute extrem rutschigen Pfad nach oben. Mit Blick rechts auf die Saale und links über Weingärten und Felder laufen wir gemütlich den Napoleonsteig zum Napoleonstein. Dort schauen wir auf das Gelände von Kloster Pforta auf der anderen Seite des Flusses.
Wir folgen dem Weinbergweg und kommen in bekannte Gefilde. Tatsächlich hat unser " Lieblingswinzer" geöffnet und so kehren wir ein.Wir dürfen im Schankraum, in der Nähe des Kamins sitzen und lassen uns zum Chardonnay das Magenbrot ( sehr lecker) und Mohnstollen schmecken.
Nach dem Motto:" Wer schwankt hat mehr vom Weg" laufen wir weiter nach Rossbach ( Fröhlich- Haake hat geschlossen) und vor Naumburg nehmen wir noch einen Schlenker an der Saale mit, da wir noch nicht genug vom Wandern haben.
Ich entdecke die ersten Kätzchen. Im Januar! Wetterkapriolen!
Allerdings landen wir in einer " Sackgasse", der Weg führt zurück zu der Brücke, wo wir abgezweigt sind. Mein Adlerauge sieht einen alten Garagenhof, der sicher eine Zufahrt zur Stadt hat. So hüpfen wir kurz über die Gleise, um zum Bahnhof zu kommen. Dort bringt uns der Zug zurück nach Leipzig.
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