Von Bad Sulza nach Naumburg

 Heute ging es einmal wieder an die Saale. Für unsere Frühlingswanderung haben wir uns das " Himmelsreich" ausgesucht. Mit dem gemütlich vollen R20 fahren wir nach Bad Sulza und laufen dort zum alten Gradierwerk " Luise".


Dahinter folgen wir dem steilen Wanderweg auf die Sonnenkuppe. Am Waldboden blühen überall kleine lila Duftveilchen und die Blattspitzen des Wald- Bingelkrautes sind zu entdecken.



Wir hören einen Specht munter klopfen und können ihn in den noch kahlen Ästen hoch über uns ausmachen.


         
 Auch die Kornelkirsche blüht und ist schön anzuschauen. Die Ruine der Sonnenburg passieren wir.


Ein schöner Waldweg führt uns über Felder nach Sonnendorf und dort weißt uns ein Schild darauf hin, dass der komplette Rundweg zum Himmelsreich wegen Bauarbeiten gesperrt ist. Hurra! Hätte man das nicht schon unten in Bad Sulza am Weg anschlagen können?




Nun improvisieren wir und folgen dem grünen Wanderweg nach Rehehausen und dann dem gelben Weg auf dem General-Morand-Weg, der ehemaligen Schlachtlinie von 1806. Geschichte mit den Füßen erlaufen.

Dann sehen wir ein Stück der neu gebauten B87, wegen der die Sperrung ist. Wir laufen natürlich hoch, um einen Blick auf den Verlauf der Straße zu werfen. So kommen wir nach Hassenhausen.



Weiter geht es durch Schlachtgelände und ich finde es witzig, dass auf den Gedenksteinen die Uhrzeit steht. So wissen wir, dass hier 11Uhr eine Schlacht geschlagen wurde 😊



Danach laufen wir ein Stück entgegengesetzt auf der Via Regia und ich gedenke meinem Weg vor fast 10 Jahren, als ich hier in Punschrau in der Pilgerherberge einkehrte.


Weiter laufen wir auf einem schönen Feldweg nach Fränkenau, wo wir der blauen Markierung in Richtung Naumburg folgen. Aber erst einmal setzen wir uns für eine Pause auf eine Bank unter eine gerade erblühenden Vogelkirsche.


Die blaue Markierung bringt uns auf schmalen Weg zum Blücherstein von 1865.


Von da geht es hinunter auf steilem Pfad durch die Weinberge nach Weinbergen.


Kurz laufen wir an einer Straße, bevor es auf den Weinwanderweg zu unseren Lieblingswinzer geht.




Beschwingt nehmen wir die letzten Meter in Angriff und kommen am neu installierten Weinautomaten vorbei. 




Mit Weinglas und Genusswiese, was für eine nette und clevere Idee. Über die Saale sehen wir die Türme des Domes.



Schnell sind wir am Bahnhof von Naumburg und drängen in den immer vollenk Regionalzug nach Leipzig.



Fazit: Eine sehr schöne Frühlingswanderung mit schönen Blicken ins Saaletal. Die Wege sind hauptsächlich natürlichen Untergrunds und gut zu erwandern. Im Moment ist es auch eher einsam als überlaufen.

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