4. Etappe Elberadweg, Natur pur

Mai 17, 2022

Heute tröpfelt es morgens leicht und wir radeln zum Gelände der alten Ölmühle ( heute Hotel- und Eventlocation) und zum ehemaligen Veritas- Nähmaschinen- Werk ( erbaut 1901), welches heute u.a. ein Museum und ein Ersatzteillager (Maschinen werden nicht mehr produziert) beherbergt. Vom Uhrenturm soll meine eine herrliche Aussicht haben, aber heute ist es trüb.

Am Hafen steht ein Kunstwerk: eine Arche der Moderne, denn vorn steht auch ein Auto. Das ganze ist beweglich und lustig anzuschauen.

Dann geht es auf den Deich und inzwischen tröpfelt es stärker. Ringsum grüne Wiesen mit vereinzelten Weiden und Pappeln, welche teilweise von Unwettern halb zerstört am Boden liegen und trotzig noch grün hervorbringen. Rinder, Schafe und Pferde grasen hier auf weiten Flächen und haben ein schönes Leben. Überall gibt es kleine Tümpel, wo Frösche quaken, Enten baden, Schwäne stolz ihre Hälse recken und Störche direkt vor uns über die Wiesen schreiten. Sogar einen Komoran entdecken wir. Die Farben der Natur sind heute noch kräftiger, legt sich doch der Regen wie eine Lackschicht darüber. In den Wiesen entdecke ich heute noch Glockenblumen und große Butterblumenareale. Gelb in grün....wunderschön anzusehen.

Es regnet stärker und so radeln wir schneller. Am alten Hafen von Cummlosen stellen wir uns kurz unter und beobachten, wie ein Reh durchs Wasser schwimmt.

Weiter radeln wir durch das Elbdeichhinterland nach Lanz, dem Geburtsort von Sportvater Jahn.

Ganz im Sinne des Vorfahren😅

Inzwischen regnet es richtig und wir holen zum Endspurt aus. Holger hat sich bei dem heutigen Etappenziel ( als hätte er das Wetter geahnt) beim Kilometern zusammenrechnen geirrt und so ist heute: zur Halbzeit unserer Tour, nur eine kurze Etappe.

Wir kommen schon am frühen Nachmittag im "Alte Fischerkate" in Mödlich an und checken in dem hübschen Hotel ( mit Sauna🙃) ein und legen uns trocken.