3. Etappe Elberadweg

 Gestern Abend schlenderten wir durch Tangermünde, bevor wir den Abend ausklingen ließen. Das Städtchen ist zauberhaft renoviert und ein Kleinod in Fachwerk und Ziegelbau.








Heute morgen ging es zurück auf den Elberadweg. Hinter dem Damm geht es bis Arneburg und danach im weiten Bogen, entlang der Felder voller leuchtend- grünem Getreide und sattgelben Rapsblüten vor azurblauen Himmel lässt das Herz hüpfen. Die Natur zeigt ihre kräftigen Farben.



In kleinen verschlafenen Dörfern stehen liebevoll sanierte Gehöft. So kommen wir zu dem großen Gut Büttnershof und bewundern das gepflegte Anwesen.






Wir fahren durch gesund ausschauenden Kiefernwald, rauschenden Mischwald in die Flussauen hinter dem Deich.

In Bergen hat das einzige Café geschlossen. 

Dafür gibt es an dem Zäunen Denkanstöße für die Vorbeikommenden.



Zurück in den Auen sehen wir Schwäne, Enten, Störche, Reiher und Kraniche, Hasen hoppeln verstört neben uns ein Stück auf dem Weg und kleine Raubvögel ziehen am Himmel ihre Kreise. Idyllisch und wir begegnen keiner menschlichen Seele auf dem ganzen Weg.

Wir pausieren auf der Picknickdecke und probieren Gummibärchen bei 24° C aus dem Fahrradkorb.







Von nun an ist der Radweg mehr als holprig und jedes Loch, Betonplatte oder Rasengitterstein lässt mich stöhnen, denn der Sattel kneift entweder in die Schenkel oder ärgert mein  Steißbein! Oh weh, ich bin doch eine Wanderin.

Leider habe ich keinen Rucksack dabei, sonst würde ich jetzt diesem Zeichen folgen.😅

Der Blick in die Landschaft und meine innere Stärke lassen mich weiterraden und der Weg wird jetzt durch hübsche, verschiedenfarbige Fahrradwegweiser markiert. 




So kommen wir an eine ellenlange Eisenbahnbrücke mit engem Fußweg und lockeren Dielen, über die Holger unbedingt radeln muss, obwohl ein : Bitte absteigen- Schild am Beginn steht. Ich stöhne bei jedem Huckel, aber wer hinten sitzt...Tandem ist nicht immer cool 😎.
So erreichen wir unser heutiges Etappenziel: Wittenberge, nun schon Brandenburg. Am hiesigen Fahrradladen halten wir an und ich investiere in eine gefederte Sattelstange, damit ich bis Hamburg komme. 


Für heute habe ich genug!





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