Rundwanderung um Burgstädt zur Rochsburg

 Am Sonntag geht es mit dem R6, einem ziemlich nostalgischen Zug, nach Burgstädt. Die Wanderleitung hat Andreas von " nebenan.de", mit dem ich schon öfter gelaufen bin.

In Burgstädt laufen wir vom Bahnhof zum Markt und am Friedhof entlang aus der Stadt in weite Felder hinein. Neben Getreidefeldern entdecken wir auch Buchweizenfelder, die gerade blühen.


Im Wald empfängt uns eine erfrischende Kühle. Der Weg führt an " Olgas Rast" vorbei, einem Tümpel, wo die Frösche ein Konzert geben. Nachdem wir ein Stück auf der Landstraße gelaufen sind, geht es leicht bergab in einen Wald zur Höllmühle. Am Wegesrand  blühen überall Fingerhüte in verschiedenen Farben. Auch hier hinterlässt der Borkenkäfer an den Bäumen seine Spuren.





Im Schatten des Mühlteiches beobachten wir Schwäne und Enten mit ihren Jungen und legen ein Päuschen ein.



Durch den Wald kommen wir zur Mulde und entdecken auf der anderen Seite Amerika. Welch ein Anblick 🤩



Nun nehmen wir den Weg, der als " Kein Wanderweg..." ausgeschildert ist und laufen direkt am Fluss entlang. Eine alte Wehranlage passieren wir, bis wir nach Manhatten Ost kommen😅



Aber bevor wir einkehren laufen wir über die Hängebrücke, wo wir einen herrlichen Blick auf die Burg hoch über uns haben. Etwas verwirrt bin ich schon, dass wir auf die andere Flussseite müssen. Aber die Mulde macht hier eine so große Schleife, dass das Auge getäuscht wird. Tatsächlich erreichen wir über einen steilen Anstieg die Burg/ das Schloss.


Ja, was denn nun? Burg oder Schloss? Beides, wie die Geschichte zeigt. Es wurde eine Burg gebaut und durch Anbau, Umbau e.c ein Schloss angebaut.



Teilweise ist sie restauriert und die Anlage ist recht groß. Die hiesige Schokoladenmanufaktur bietet neben Schokolade auch ein herrlich- kühles Softeis.




Steil bergab geht es noch rein nach Manhatten, um bei kalten Getränken und Kuchen eine weitere Pause einzulegen.


Frisch gestärkt laufen wir der grünen Markierung hinterher ins Brausetal. Der Brausebach plätschert lieblich durch den von Sonne durchtränkten Wald und wir kühlen die Füße im Bachbett.




Die Steine im Fluss haben interessante Farben.

Die Luft ist angenehm kühl und die Flora verändert sich mit Farnen und kräftig grünen Moosen.




Wir verlassen das Tal an einem kleinen Spielplatz und wandern eine kleine Straße nach recht entlang, bis wir nach links wieder in den Wald abbiegen, um unsere Rundwanderweg am Buchweizenfeld zu schließen.


Zurück in Burgstädt bleibt noch Zeit für eine kleine Stadtbesichtigung und Kuchen auf dem Marktplatz- im Café gab es keine 7 freien Plätze.








Die goldenen Tür fällt mir auf und die alten Anzeigen sind lustig- vorallen die Warnung-, aber was es damit auf sich hat, erfahre ich nicht. Es ist nur ein Schild der Fördertöpfe, aber nicht der Herkunft angebracht.



Am Bahnhof warten wir auf den Zug, der uns nach Leipzig zurückbringt.

Eine sehr idyllische Wanderung liegt hinter uns. 19,6 km können sich sehen lassen. Da mein Handy eine Macke hatte, ist die Tour leider nicht richtig aufgezeichnet. Doch bei sieben Wanderfreunden gibt es immer jemanden, der seine Tour auch trackt. Somit kam ich zur exakten Kilometerangabe😅




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