Von Machern nach Wurzen

Heute steht nur eine kleine Wanderung an. Mit der S3 geht es nach Machern. 

Wir laufen  zum Schlosspark und durchqueren diesen. Der Blick schweift in herrlich frisches grün und der Weg führt uns durch einen Blutbuchenhain zur künstlichen Burgruine.


Ich staune nicht schlecht, als ich im Park die ersten blühenden Rhododendren sehe.


Dahinter führt uns ein Weg links zur Strasse zurück und kurze Zeit später rechts aus Machern hinaus. Wir laufen ein Stück gegenläufig die Via Regia und einige Hausbesitzer haben schöne Pilgerbänke zum verweilen aufgestellt.






Über einem Gartenzaun duftet der weiße Flieder und lässt uns tief einatmen.




Nach den letzten Häusern geht es über einen Schotterweg durch Felder, auch wieder häufig gelb blühenden, nach Nepperwitz. 

In der Dorfkirche erwartet uns ein " Fischer- Art"- Altar, welchen wir besichtigen.






   
Ehrlich, ich finde Fischer- Art zwar witzig, aber im Kirchenraum ist er eher gewöhnungsbedürftig, zumal der Bruch zum alten Kirchraum in meinen Augen rabiat ist. Aber das ist Geschmackssache. 
Den Pilgersegen lese ich und fühle ein ziehen in der Brust.

Wir laufen links an der Kirche zum Ortsausgang und über eine Wiese an den Grubnitzer Deich entlang. Vorbei an einer kleinen Ziegenfamilie geht es über die Mulde. Am Wiesenrand blühen Hornveilchen und der erste Ginsterbusch.






 

Auf dem Brückengeländer sitzt ein interessantes Vögelchen, dass wir nicht kennen. Spatzengross
und mit auffällig gelb getupften Gefieder.


In der Ferne sehen wir die " De Beukelaer- Burg" von Wurzen. Leider hat der Fabrikverkauf Sonntags geschlossen. Meine Idee eines Keksautomaten am Fabriktor sollte ich vielleicht der Firmenleitung nahe bringen.


Gleich neben der Fabrik wird ein altes Industriegebäude  in Wohnungen umgebaut und wir schauen uns den interessanten Bau von außen an.



Im Stadtzentrum begeben wir uns zum Dom St. Marien und erleben ein kleines Orgelkonzert, denn der Pfarrer spielt/ übt gerade. Die Kirche wurde innen 1931/ 1932 künstlerisch von Georg Wrba neu gestaltet.





Wir laufen durch die ausgestorbenen Innenstadt und entdecken einen schön gestalteten, neuen Spielplatz. Da gehen bei mir " die Pferde" durch.




Auf dem Weg zum Bahnhof entdecken wir noch das alte Postgebäude, bevor es mit der S- Bahn zum Kaffee nach Hause geht, da hier kein offenes Café zu finden ist.



Hinter uns liegt eine, kleine, gemütliche Tour ohne Steigungen, auf schönen Wegen.



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