Runde um Falkenberg

 Ich habe mir schon immer mal vorgenommen, mit der S4 bis zur Endstation nach Falkenberg/ Elster zu fahren, da der Ort mir überhaupt nichts sagte. Ich erinnerte mich nur den Sänger IC Falkenberg etwas vage.

Also schaue ich bei Komoot und keiere eine Runde.

Nach einer reichlichen Stunde steigen wir aus der S- Bahn im Land Brandenburg aus und ich staune, wie groß das Bahnhofsgelände und der Vorplatz ist. Ein neues Bahnhofsgebäude steht modern auf dem Platz. 

Wir laufen daran vorbei, die Strasse entlang bis zu einer Brücke, die treppauf über die Gleise führt. Am Ende der Brücke laufen wir links in das kleine Sträßchen, am Eisenbahnmuseum vorbei und danach gleich rechts in die kleine Asphaltstraße. Auf den Wiesen sitzen Schwäne und Enten und suchen wohl nach Futter. Dieser Straße folgen wir zwischen Feldern entlang bis zum Campingplatz.



Auf dem Parkplatz laufen wir rechts vorbei an den Ferienhäuschen und stehen am Ufer des Kiebitzsee. Links verläuft ein Weg um den See , der still unter einer dünnen Eisdecke vor uns liegt. Im Moment ist es sehr einsam hier, doch ist im Sommer, bei lauschigen Wetter, sicher der Bär los.

Auf dem Weg fallen uns die vielen, hübschen Bänke und Pausenplätze auf.

Auf einem Weiher stehen zwei Kraniche. 

Wir machen noch einen kleinen Abstecher an das Ufer des Sees.



An den nächsten Kreuzungen halten wir uns immer rechts, bis wir zur Spitze des Sees kommen. Hier folgen wir dem Weg an dem Neugraben entlang, immer geradeaus.

Dann führt ein kleiner Steg mit Geländer über den Graben und der kurze Weg durch das Waldstück ist selbst im Winter kaum zu sehen und abenteuerlich.

Wir kommen auf einen breiteren Weg, wo wir kurz links und bei nächster Gelegenheit wieder rechts gehen und gelangen bald an den Waldrand. Wir folgen dem Feldweg geradeaus. Über das Feld laufen drei Rehe schnell ins nächste Dickicht.


Der Weg führt uns zu einer Landstraße, welche wir queren, um dann auf einem mit alten Bäumen gesäumten Feldweg weiter zu wandern.

So kommen wir an eine Weggabelung und halten uns rechts, um am schön sanierten Gasthof von Bomsdorf vorbei, zur schwarzen Elster zu laufen.

Wir biegen links auf den Fahrradweg auf dem Damm ab. 

Holger ist ganz aus dem Häuschen, weil München nur 1,6 km weit ist.

Doch soweit kommen wir nicht, denn rechts führt uns ein Teerweg nach Uebigau. Allerdings laufen wir auf der Straße weiter am Ort vorbei bis zum Ende der Gewerbestraße. An der T- Kreuzung biegen wir links ab und kurz darauf, vor einem Haus nach rechts auf einen Feldweg. Dieser führt uns wieder an eine T- Kreuzung, wo wir rechts abbiegen. Wir kommen auf einen Radweg, dem wir nach links folgen und der uns zum Kiebitzsee zurück bringt. Links, vorbei an Spielplatz, Schwimmbad und gastronomischen Sommereinrichtungen wandern wir auf dem uns schon bekannten Weg zurück nach Falkenberg.

Da die S- Bahn noch nicht kommt, gehen wir einen kleinen Schlenker durch die Stadt, die Sonntags im Winter, ausgestorben ist. 

Es war eine schöne, flache Wanderung, die im Sommer noch um Badepausen ausgeweitet werden kann.

 


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