Wanderung von Frohburg nach Burg Gnandstein

 Heute ging es bei frostigen Januarwetter mit der S- Bahn Linie1/6 nach Frohburg, ins Kohrener Land.

Am geschlossenen Bahnhofsgebäude starten wir die Komoot- Wanderung " Burg Gnandstein- Schloss Frohburg- Frohburg- Runde. Der Vorteil dieser App ist, dass du dir den Ständigen Blick auf die Karte ersparst, denn die Ausschilderung ist mäßig. Sie beginnt mit einem roten Wanderweg, dann folgen wir ein Stück Lutherweg und dann nur noch der App.

                 Kunst am Bahnhof

Schloss Frohburg

Vorbei am Schloss Frohburg gehen wir durch den Schlosspark ans Ufer der Whyra und folgen dem dortigen Wanderweg nach rechts. Das Flüsschen führt viel Wasser und schlängelt sich durch die Landschaft. Über eine Brücke wechseln wir auf die andere Seite und kommen nach Streitwald. Dort nehmen wir den linken Weg- Rudolfweg- und kommen zu einem Gasthof, der gerade öffnet. 


Wir laufen in einer Zickzacklinie durch den Streitwald- Forst und der bei Komoot ausgewiesene Fröhnerweg entpuppt sich als zugewachsener, verstrüppter Abenteuerpfad, auf dem ich über Pflanzenschlingen stolper, an Dornengestrüpp hängen bleibe und im feuchten Laub vor mich hinschlittere. Diesen Weg hätte ich besser umgehen sollen. Das ist der Nachteil von der App- nicht jeder Weg ist noch in einem normalen Zustand. 

Eingang Frohnerweg- später wird es noch abenteuerlicher.

Wir queren die Kohrener Straße und laufen noch ein Stück durch den Forst, bis wir aus dem Wald kommen und rechts einen Abzweig auf offene Felder und Hügel nehmen.

Hier lädt eine Schutzhütte zur Rast ein. Danach steigen wir steil nach oben auf einem Feldweg in die Höhe und genießen die Weitsicht über die Felder.


In der Ferne ist der Burgturm von Gnandstein sichtbar. Über freies Feld wandern wir darauf zu und erreichen sie von oben. Von Januar- März ist die Burg geschlossen und auch das Burgrestaurant hat Betriebsferien. 




So laufen wir durch den Ort über Burgstrasse, Mühlensteg und der Hinterdorfstrasse  auf einen Weg ans Ufer der Whyra. Hier schlängelt sich rauschend der Fluss durch Auwiesen. Ein Warnschild lässt uns kurz innehalten, doch da es fast windstill ist, laufen wir trotz Warnschilder weiter.




Oft liegen zerbrochene Äste oder umgestürzte Bäume auf dem Weg. Bei Wind sollte man sich überlegen, ob es ratsam ist, den Wald zu betreten. 

Durch das viele Wasser rauscht der Bach teilweise sehr laut und über sein eigentliches Flussbett hinaus, neben uns. Später laufen wir etwas erhöht durch ein wunderschönes Waldstück auf dem Whyra- Wanderweg. An zwei künstlichen Fischbecken vorbei, geht es direkt dahinter rechts entlang und über einen Bogen auf einer Wiese in den Wald nach Streitwald zurück.

Auf dem Rückweg nehmen wir nach dem Queren der Landstraße ( Abtstrasse) den rechten Weg und laufen in einen Bogen zurück nach Frohburg zum Bahnhof.

Da wir die S- Bahn um 10min verpasst haben, fahren wir in die andere Richtung nach Geithain und sind mit dem Regionalexpress aus Chemnitz kommend, schnell wieder in Leipzig.

Die Wanderung besticht durch ihre Einsamkeit im Gelände, der abwechslungsreichen Wege und des Liebreizes des Whyra- Wanderweges. Allerdings ist dieser und auch einige andere Abschnitte der Wanderung nicht für Kinderwagen geeignet.

Unterwegs hat mein GPS gestreikt, sodass ich auf die Wanderung bei Komoot verwiesen habe und keine eigene Aufzeichnung habe. Die Tour war 19, 4 km lang. 

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