Saale- Unstrut im Winter

 Dank Abellio kommen wir heute, trotz Bahnstreik, bei sonnigen 8°C und himmelblauen Himmel in Naumburg an.

Vom Bahnhof geht es rechts herum und dann links, um auf die Brücke über die Eisenbahn und dann geradeaus über die Saale zu kommen. Der Fluss rauscht unter uns hindurch und führt immer noch recht viel Wasser. 


Eine bekannte Markierung leuchtet uns entgegen.

An der ersten Kreuzung ( Roßbach) nehmen wir den Weg halb links, der mit einem gelben Kreuz und als Lutherweg ( Sachsen Anhalt) markiert ist.

Vor dem Weingut Haake geht der Weg scharf rechts zur Kirche hinauf und dann rechts vorbei auf einen Hohlweg der recht steil ist. 


Diesem Weg folgen wir dann auf halber Höhe und haben einen schönen Ausblick in die Landschaft. Bald führt das Luther- L nach links in den Wald, doch wir bleiben auf dem Weg, bis wir an einem Wiesenweg- Kreuzung kommen. Links geht es über eine Wiese zu einer schön gelegenen Picknickbank und danach zur Großwilsdorfer Straße, der wir ein Stück folgen, um dann nach rechts, auf einem Forstweg nach Großwilsdorf zu laufen.

Die Beschilderung führt uns durch das Dorf und am Ende geht es rechts auf einen Wiesenweg.

Hier laufen wir durch das Naturschutzgebiet " Tote Täler". Auf einem Plateau breitet sich vor und die " Savanne" aus, ein riesiges Grasgebiet, wo Wildpferde leben. Hier blühen im Frühjahr jede Menge Orchideen. Heute ist nur eine Graslandschaft von herrlicher Weite vor strahlend blauen Himmel mit kleinwüchsigem Gesträuch und ab und an einem Baum.



Und dann...sehen wir wirklich in der Ferne die Wildpferde. Unser Weg führt uns direkt in die Herde, doch die Pferde lassen sich nicht stören und grasen weiter. Welch ein Glück, sie zu sehen, denn meistens sind sie nicht zu finden. Zu groß ist ihr Terrain.



Hier oben ist die Markierung ausgezeichnet und so folgen wir dieser nach Freyburg an der Unstrut. 

Am Bahnhof ( Hier fährt heute nix!)laufen wir über die Brücke und dann rechts an der Unstrut entlang.

Am Weingut "Grober Feez" ( dass sind die Namen und manchmal auch das Programm😄) lesen wir, dass erst in einer halben Stunde geöffnet wird. Ich drücke die Klinke und sie gibt nach. Freundlich frage ich, der Kamin knistert schon, und ja, wir dürfen schon. 

Als bestellen wir uns ein wohlverdienten Glas Wein und einen Käseteller. Mit Blick ins Feuer genießen wir die Gastlichkeit und das Gespräch mit den Wirtsleuten. 

Gut gestärkt laufen wir immer an der Unstrut entlang, auch sie rauscht helle,nach Großjena und dann in den Blütengrund.



Hier hat sogar eine Straußenwirtschaft offen, doch wir sind es zufrieden und laufen weiter. Da die Fähre im Winter nicht fährt ( heute wäre das Wasser auch zu hoch) laufen wir durch den kompletten Grund im strahlenden Schein, der langsam sinkenden Sonne.


Auf einer sonnigen Bank genießen wir den Heidelbeerkuchen aus dem Rucksack, bevor es hinter der Wein- und Sektmanufaktur Naumburg wieder über die Saale geht. Nun laufen wir auf der anderen Seite zurück zum Fähranleger, um dort links hinaus auf der Straße zurück zum Bahnhof Naumburg zu laufen.



         Was für ein schönes Motto.

Just in dem Moment, als wir ankommen, wird die Einfahrt eines Zuges nach Leipzig angesagt. Also schnell durch das Bahnhofsgebäude und eingestiegen. Was für ein Timing? Was für eine wunderschöne Sonnentour im Januar!



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