22. Etappe Lutherweg

 Am Sonntag laufe ich mit meiner Freundin Beate von Glauchau den Lutherweg nach Zwickau. Die Sonne lacht, der Himmel ist blau und wir starten am Schloss, wo ich noch den Stempel für den Pilgerpass bekomme. 

In Glauchau ist der Lutherweg am Schloß ausgeschildert und führt über den Mühlberg zum Muldentalradweg. Da ich aber eine Glauchauerin bei mir habe und diese auch schon Zeichen am Gründelpark gesehen hat, biegen wir in den Mühlgraben nach links ab und laufen unter hohen Bäumen zum Gründelsee. Dort thront golden der Engel der Hedrichsäule und bildet einen schönen Kontrast zum blauen Himmel. 


 


Tatsächlich finden wir hier auch eine Markierung am Baum. Am Wehrgarten vorbei, kommen wir zum Stausee und umrunden ihn linksseitig. 



An der nun kommenden T- Kreuzung ist die Beschilderung wieder da, allerdings nicht eindeutig. Wir biegen rechts auf den Radweg ab und laufen über eine wellenförmige Brücke über die Zwickauer Mulde.

 

Dann wandern wir nach Schlunzig und setzen uns an der Kirche auf eine Bank für eine Pause. Leider ist hier kein Wasserhahn, sodass wir die Flaschen nicht auffüllen können. 

Wir nähern uns der B93, wo der Lutherweg nach links abbiegt. Allerdings kennt Beate ein wunderschönes Rittergut in Mosel und so laufen wir geradeaus dahin. Das Gut ist liebevoll saniert, weitläufig und wir setzen uns in den Schatten einer Linde zum Softeis schlecken. Dabei beobachten wir das Treiben im Gastgarten. Es gibt Fahrzeuge für Kinder (Roller, Bobycar, Kettcar...), alte Gutsfahrzeuge (Traktor, Kutsche...) zum erklettern, Ruhebänke, einen Kahn am Teich, Ställe zum Schauen....ein wunderbares Paradies für entspannte Stunden mit Kindern.








Hier führt auch ein Radweg nach Glauchau, doch wir folgen dem "L" des Lutherweges und gehen zurück zur B 93. Der Weg ist jetzt der Radweg und nicht sehr schön zu laufen. In der prallen Sonne auf Asphalt, dass schlaucht. Nach Crossen ist noch ein Stück Naturweg 



...und dann erreichen wir die ersten Industrieansiedlungen von Glauchau und folgen diesem auf dem Damm bis zur Altstadt.
Hier verbindet sich der Lutherweg mit dem Pilgerweg "Via Imperi", dem ich 2020 nach Rom gefolgt bin.






Im Zentrum gönnen wir uns einen Kaffee, bevor wie zur Marienkirche laufen, welche just ihre Pforten geschlossen hat.
 

So geht es zum Bahnhof und ich verabschiede mich von Beate, um dann mit dem SEV nach Borna und dann mit der S- Bahn nach Leipzig zurück zu fahren. Dies war einer der weniger schönen Etappen des Lutherweges, da der Weg mehr Radweg als Wanderweg war.









 
 
 


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