25.Etappe Lutherweg

 Gemeinsam mit Holger starte ich die nächste Etappe vom Lutherweg. Vom Bahnhof Altenburg laufen wir in die Innenstadt, bestaunen den Marktplatz und suchen vergeblich das "L" des Lutherweges. Deshalb laufen wir mit Blick auf die "Roten Spitzen" in die Marktgasse und über die Frauenfelsstr. und Burggasse zu Selbigen. Ab hier ist der Weg wieder ausgeschildert und geht stetig bergan aus der Stadt hinaus.

Auf einem Radweg laufen wir in das verschlafene Dorf Münsa. Dahinter ist das angebrachte Schild irritierend, zeigt es eindeutig auf den Radweg der B 180, doch laut GPS geht es auf der Landstraße nach Wilschwitz weiter, der wir folgen.

Hinter Wilschwitz wechselt endlich der Belag und wir wandern einen breiten Feldweg, vorbei an einer großen Kiesgrube ( baden verboten,wird noch gebaggert) endlich in einen Wald, der auf kerzengeraden Forstwegen nach Dolsenhain führt.




Von hier ist schon die Burg Gnandstein zu sehen, die wir nach einer kurzen Pause am Wegestand schnell erreichen.





Da der Tag noch jung ist, beschließen wir die Etappe noch etwas zu verlängern und laufen weiter.

Nun führt uns der Weg über Wüstenhain nach 
Rüdigsdorf, wo der Schwindpavillon für Trauungen renoviert im Park steht.


Im Bogen geht es am Küchenteich entlang, wo das Herrenhaus mit geduldiger Hand von seinem Besitzer renoviert wird. Es wurde im klassizistischen und barocken Stil erbaut und im Obergeschoss befindet sich ein sehr schön erhaltener Tapeten- Saal, wie wir auf einem Schild lesen können.



Wir tauchen hier in einen lichten Wald ein. Der Weg schlängelt sich am Mausbach entlang, der sehr wenig Wasser führt.




Bald kommen wir nach Kohren- Sahlis, einem kleinen, schnuckligen Töpferort. Heute ist Dorffest und so schauen wir uns ein wenig um.













Über dem Ort thronen die Reste einer alten Burg, welche wir noch anschauen.






Weiter geht es der Whyra folgend, durch den Streitwald. Auch die Whyra fließt heute nur sehr träge dahin. Hier ist eindeutig Wassermangel. Als wir im Frühjahr an der Whyra wandern waren, plätscherte sie fröhlich durch ihr Flussbett.



Aus dem Wald können wir am Schloss Frohburg an und laufen zum Marktplatz. Von da geht es zum Bahnhof und mit der S-Bahn Bahn zurück nach Leipzig.









Hinter uns liegt eine schöne Wanderung, die recht eben und mit vielen Schattenabschnitten daher kommt. Auffällig war, dass es im Thüringer Teil des Weges kaum Sitzbänke gab, was ich mit übertreten der Landesgrenze nach Sachsen sofort änderte. 

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