27. Etappe Lutherweg- erste Hälfte

 Zu zweit wollen wir heute die letzte Etappe des Lutherweges in Angriff nehmen. Mit der S-Bahn Bahn geht es nach Neukieritsch.

Als wir aus der Unterführung auftauchen geht der Weg direkt gerade aus und in einem Bogen aus dem Ort heraus und über die Pleiße.

Wir laufen über die Brücke und folgen dem Radweg. Der Blick zurück zeigt uns das Kraftwerk Lippendorf.

Das ehemalige Tagebaugebiet,das wir hier
durchwandern, wird in ein riesiges Solarfeld umgewandelt und so ist der Weg etwas eintönig. Wir queren die K7930 und wandern zum Hainer See. Hier wurde und wird gebaut und so laufen wir in zweiter Reihe am See durch Kahnsdorf entlang.


Ob 80 km noch Wanderglück bedeuten, wage ich zu bezweifeln, doch bei dem 7- Seen- Wandertag gibt es Menschen, die auch noch mehr laufen.



Nach Kahnsdorf laufen wir dann direkt am See entlang und auf der anderen Seite erstreckt sich der Kahnsdorfer See. Der Lutherweg schickt uns über den Fahrradweg und dann an der K 7930 entlang nach Rötha. Nicht Vergnügungssteuerpflichtig, aber mit leckeren Birnbäumen am Straßenrand. Ich frage mich, warum der Lutherweg nicht nach links am Kahnsdorfer See und dann zum Röthaer Stausee geführt wird, was wesentlich schöner wäre.

In Rötha wandern wir vorbei an der Marienkirche mit der Lutherlinde davor.



Weiter führt uns der Weg zum Schlosspark von Rötha. Hier wurde 1966 das Schloss Rötha, Adelssitz der Familie Friesen und Hauptquartier bei der Völkerschlacht, einfach mal weggesptengt. Im Moment wird gerade ein neues Wohn"schloss" errichtet 



Durch den Schlosspark laufen wir zur Pleiße und dann an den Ortsrand von Böhlen. Endlich ist der Weg so, wie ich mir einen Wanderweg vorstelle.





Im Park von Böhlen wollen wir Pause machen, doch verwundern uns die hier aufgestellten Bänke.


 An der Ersten denken wir, sie wurde demoliert. Als die Zweite kam und ich Holger mein Unverständnis äußerte, erklärt uns eine flotte Rentnerin mit Nordic- Walking - Stöcken, dass der Bürgermeister diese extra für die Rollatoren der Senioren anfertigen ließ! Das ist also die Parkbox des Rollators😃. Sie meint, dass sei Schwachsinn, denn mit dem Rollator hat man ja einen stabilen Sitz und würde nicht " einparken". Wir amüsieren uns über diesen Schildbürger - Streich und laufen weiter. Nix mit Pause!

Der Lutherweg biegt nun wieder auf die K 7934 und von da auf die S 72, immer auf dem Radweg, an der Straße und der " Ewig- Baustelle" entlang, nach Großdeuben. Wir fragen uns ernsthaft, ob es auf der anderen Seite der Pleiße nicht eine Alternative gäbe. Es ist einfach nur anstrengend und unschön. Holger verliert die Lust und so steigen wir in die S-Bahn Bahn und fahren zurück in unser schönes Zuhause. Den Rest werde ich wohl irgendwann allein noch laufen. Schließlich will ich den Weg komplett beenden 

Alles in allem ist man auf dieser Etappe mit dem Fahrrad besser dran.




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